Bessere Sichtbarkeit, präzise Ausleuchtung: Audi treibt auch bei Scheinwerfern und Heckleuchten der Fahrzeuge den Technologievorsprung permanent voran.
Licht bietet in Gestaltung und Funktion spannende Möglichkeiten.
Licht bietet in Gestaltung und Funktion spannende Möglichkeiten.
Die Ausprägungen von hochfunktionalen Lichtelementen bei Audi reichen von LED über digitale Matrix-LED bis zur digitalen OLED-Technologie. Sie verleihen dem Vorsprung Ausdruck und könnten in Zukunft noch mehr digitalisieren und sogar personalisieren. Audi führte LED-Scheinwerfer bereits 2008 beim Audi R8 ein. Die LED-Scheinwerfer, in denen Leuchtdioden als Leuchtmittel dienen, leisten eine zielgenauere Ausleuchtung als Xenon oder Halogen, verfügen über einen verbesserten Wirkungsgrad und zudem über eine größere Reichweite des Fernlichts. Eine verbesserte Homogenität der Scheinwerfer ermöglicht ein unverwechselbares Leuchtendesign, das einen markanten Blick verleiht. Wenn LED-Scheinwerfer die Dunkelheit erleuchten, ermüden die Augen der Fahrer_innen langsamer. Denn die Farbtemperatur von LED-Licht ist mit 5.500 Kelvin der des Tageslichts ähnlich.
Der Audi R8 war das erste Serienfahrzeug bei Audi, bei dem ab 2008 optional LED-Scheinwerfer zur Verfügung standen. Hier abgebildet: Audi R8 Coupé V10 RWD.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.
Der Audi R8 war das erste Serienfahrzeug bei Audi, bei dem ab 2008 optional LED-Scheinwerfer zur Verfügung standen. Hier abgebildet: Audi R8 Coupé V10 RWD.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.
Die DMD-Technologie (Digital Micromirror Device) des digitalen Matrix-LED-Lichts ist faszinierend: Rund eine Million Mikrospiegel auf einem kleinen Chip werden durch elektrostatische Impulse bis zu 5.000-mal pro Sekunde gekippt, um die verschiedenen Lichtszenarien über drei LEDs zu erzeugen. Digitale Matrix-LED-Scheinwerfer, wie sie zum Beispiel der Audi e-tron Sportback und dessen Nachfolger der Audi Q8 e-tron optional bieten, können vielfältigste Lichtszenarien für unterschiedliche Fahrsituationen schaffen: Wie das Spurlicht, das einen bis zu 50 Meter weiten Lichtteppich erzeugt, der sich zum Beispiel beim Spurwechsel dynamisch anpasst. Das integrierte Orientierungslicht zeigt die Positionsmarkierungen des Fahrzeugs an, und wo es sich aktuell im Straßenbereich befindet. Diese beiden Funktionen des digitalen Matrix-LED-Lichts gehen noch über die Funktionen des Matrix-LED-Lichts hinaus, das schon über Abblendlicht, Kurvenlicht, Stadtlicht, Autobahnlicht und ein blendfreies Fernlicht verfügt, das andere Verkehrsteilnehmende präzise aus dem Lichtkegel ausschneidet.
In winzige Pixel zerlegt, kann das Licht der digitalen Matrix-LED-Scheinwerfer die Straße hochauflösend ausleuchten.
In winzige Pixel zerlegt, kann das Licht der digitalen Matrix-LED-Scheinwerfer die Straße hochauflösend ausleuchten.
Den Weg in die Zukunft leuchtet aber die Audi OLED-Technologie: Sie kam erstmals 2016 in den Heckleuchten des Audi TT RS zum Einsatz. Sie hebt die Präzision und Homogenität des Lichts von Heckleuchten auf eine neue Entwicklungsstufe. Denn OLEDs (Organic Light Emitting Diodes) sind Flächenlichtquellen und nicht wie LEDs Punktlichtquellen. Da OLEDs das Licht in der darzustellenden Fläche direkt erzeugen, werden keine Lichtleiter oder Reflektoren zur Lichtverteilung benötigt, was sich auch in der Effizienz und im Gewicht bemerkbar macht. OLED-Licht erreicht einen sehr hohen Kontrast, lässt sich zudem stufenlos dimmen und in kleinste Segmente aufteilen, die mit unterschiedlicher Helligkeit angesteuert werden können. Das bietet Möglichkeiten für personalisierbare Lichtdesigns mit hoher Präzision und großer Variabilität.
Am Heck des Audi TT RS Coupé erstrahlen die Matrix-OLED-Heckleuchten. Sie kommen bei diesem Modell bereits seit 2016 zum Einsatz.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.
Am Heck des Audi TT RS Coupé erstrahlen die Matrix-OLED-Heckleuchten. Sie kommen bei diesem Modell bereits seit 2016 zum Einsatz.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.
Auch im Audi Q5 können Kund_innen optional in den Genuss der OLED-Technologie kommen. Bei den Heckleuchten des SUV in digitaler OLED-Technologie, kann zum Beispiel zwischen drei unterschiedlichen Schlusslicht-Signaturen gewählt werden. Zudem lassen sich eigene dynamische Coming-Home- und Leaving-Home-Lichtinszenierungen umsetzen. Ganz besonders ist darüber hinaus die Annäherungserkennung: Nähert sich ein Verkehrsteilnehmender von hinten einem stehenden Audi Q5 an, aktivieren sich alle OLED-Segmente zur Warnung sobald der Abstand weniger als zwei Meter beträgt. Fährt der Audi Q5 wieder an, erscheint automatisch die ursprüngliche Lichtsignatur.
Heckleuchte des Audi Q5 mit digitaler OLED-Technologie: Kund_innen können bei der Bestellung ihres Audi Q5 optional eine von drei Schlusslicht-Signaturen auswählen.
Heckleuchte des Audi Q5 mit digitaler OLED-Technologie: Kund_innen können bei der Bestellung ihres Audi Q5 optional eine von drei Schlusslicht-Signaturen auswählen.
Die Funktionalität von Licht wird bei Audi permanent weiterentwickelt. Scheinwerfer, die Symbole auf die Straße projizieren, um andere Verkehrsteilnehmende vor Gefahren wie Glätte oder einem Unfall zu warnen, sind Teil einer Vision der Mobilität von morgen. Dem Lichtdesign sind kaum Grenzen gesetzt – lediglich die gesetzlichen Regularien stecken vorerst den zulässigen Rahmen dafür ab.